Sonntag, 24. Februar 2013

Liebe Freunde,

....ich habe die Absicht einen Beitrag zu verfassen, setze mich an den Computer und warte ab, was kommt. In den aller seltensten Fällen weiß ich vorher, worüber ich schreibe. Mich inspirieren Bücher oder Beiträge auf youtube, Gespräche mit Menschen oder eigenes Erleben.

Vorhin rief mich eine liebe Freundin an. Ich frage, wie es ihr geht und sie gesteht mir, was alles so "daneben" läuft in ihrem Leben! Und das ist eine Menge, wie ich finde. Ein Rosenkrieg, der fast fünf Jahre dauert, "erfüllt" ihr Leben neben einem 40-Stunden-Job. Und vier erwachsene Kinder, die auch noch ab und zu Zeit in Anspruch nehmen, das ist der angenehmste Teil....

Sie ist umgezogen und hat vor fast zwei Monaten einen Telefonanschluss geordert. Mitte Februar sollte er geschaltet werden und der Techniker hatte sich angekündigt. Sie war zuhause, hatte das Handy immer in Hörweite und niemand kam. Ihr Sohn rief später bei der entsprechenden Stelle an und man teilte ihm lapidar mit, dass der Mann ihr Haus nicht gefunden hatte. Das steht seit 10 Jahren da und auch die Haus-Nr. ist deutlich zu sehen.

Pech - denken die meisten....! Hätte ich vor ein paar Jahren auch noch gedacht. Da wir aber inzwischen alle wissen, dass das Leben, das uns "da draußen" "passiert, nur ein Spiegel ist, lohnt es sich, näher hinzuschauen.

Im Gespräch - ich kenne sie nun schon seit über 25 Jahren - kristallisiert sich heraus, dass sie sich selbst schon lange nicht "mehr" wichtig nimmt. Aber seit ein paar Monaten ist es ganz schlimm geworden:
Sie hat nicht mal mehr Lust, sich nett anzuziehen und möchte am liebsten - O-Ton - in einer Kutte rumlaufen.

Dann "wundert" sie sich, dass der Techniker sie nicht "findet"! Jemand, der sich selbst nicht wichtig nimmt, sondern immer die anderen vorschiebt, wie die Kollegin, den Chef, den Nachbarn oder sonst
eine andere Person, bekommt gespiegelt: Ihr "könnt mich übersehen", denn ich "übersehe" auch meine
Person und meine Bedürfnisse. Dann höre ich noch, dass die Nachbarn sie "mobben und sich bei ihr per Mail beschweren, dass das Auto der Freundin ihrer Tochter ungünstig stände, obwohl es sie selbst keineswegs behindert hat. Der unbewusste Mensch würde ins Klagelied über die unsozialen Nachbarn einstimmen.

Was steht einer Person, die - neudeutsch - "gemobbt" wird, energetisch auf der Stirn in großen Buchstaben geschrieben: Mit mir könnt ihrs machen!!!

Ich kenne meine Freundin seit Jahren so: Sie erzählt mit stets gleich lächelnder Miene, was ihr alles für
Grausamkeiten seitens ihres Noch-Ehemannes angetan werden. Ich dachte mir immer, wie kann man nur so "gelassen" über solche Dinge sprechen, so, als würde sie von einer Bekannten berichten. Da kam keine Wut, kein Ärger "rüber". Wo gehen diese Emotionen denn hin? Denn dass sie da sind, ist ohne Zweifel. Sie richten sich gegen sie. Meine Freundin hat offensichtlich eine stabile Gesundheit, ich höre sie sehr selten über körperliche Unpässlichkeiten klagen. Vielleicht redet sie auch einfach nicht darüber.

Da das jetzt so "verstärkt" - wie sie mir mitteilte, in ihrem Leben wirkt, muss, darf sie jetzt hinschauen.
Dass diese Muster seit der Kindheit "laufen" ist klar. Bisher konnte man es immer auf die anderen schieben. Unmöglicher Ehemann, "schräger" Nachbar, motzige Kollegin oder wie auch immer.

Was hat sie, haben die meisten von uns in der Kindheit gelernt: Um geliebt zu werden, muss ich Leistung bringen. Gute Schulnoten, anständige Manieren, Mädchen durfte ihre Kleidchen nicht schmutzig machen. Wir kennen das alle!

Da JETZT die Zeit ist, wo alles aufgelöst werden darf, kommt eben das, was jahrelang negiert und unterdrückt wurde, massiv an die Oberfläche. Sie hat es nicht "zufällig" mir erzählt, sondern ihre Seele
"wusste", dass in dem Falle ich ihr die "Fakten" schonungslos mitteile. Denn sie hat keinen Nutzen davon, wenn ich mir das anhöre und ebenfalls über die "unfähigen" Techniker oder über die "kaltherzigen" Nachbarn "schimpfe".

Wir alle sind aufgefordert, bei allem, was uns im "Außen" begegnet und das uns ärgert, verletzt oder sonst irgendwie tangiert, bei uns selbst hinzuschauen. Was hat es mit mir zu tun? Denn - das weiß man seit der Quantenphysik nun zweifelsfrei: Alles, alles, einfach alles, was mir im außen begegnet spiegelt Glaubensüberzeugungen wider. Bei schönen Dingen nehmen wir das einfach lächelnd hin. Wenn wir z.B. Wertschätzung erfahren, weiß ein Teil in uns: "Ja, du bist schon ein netter Kerl, das merken die anderen endlich auch!"

Wenn ich aber unangenehme Umstände "anziehe" bin ich schnell dabei und schiebe es auf die anderen:
Ignoranten, Unhöfliche - und das sind noch nette Ausdrücke.

Eine andere Bekannte "beschwerte sich" bei mir, dass die anderen sie nicht respektieren. Dann lautet die Frage: Wo respektiere "ich mich nicht"!

Je wichtiger ich mir bin, desto wichtiger werde ich auch anderen Menschen sein! Wie man in den Wald reinruft, so schallt es zurück. Dieser altbekannte Spruch stimmt auf den Punkt: So wie ich mit mir umgehe, so gehen die andern mit mir um!

Das ist so und nicht anders: Wenn ich selbst ständig scharf mit mir ins Gericht gehe und mich dumm, unfähig oder ähnliches "beschimpfe", sei es in Gedanken oder auch laut, dann darf es mich nicht wundern, wenn es auch die "anderen" tun. Robert Betz, ich zitiere ihn gerne, meinte: Wenn ich mich in den Spiegel sehe und mir gefällt das und jenes an meinem Körper nicht, wie soll der Körper dann einem anderen gefallen. Und das betrifft natürlich nicht nur unsere Hülle, sondern auch unsere Charaktereigenschaften.

Also, seid gnädig mit Euch! Dann sinds auch die anderen!!!

In diesem Sinne - ich wünsche Euch eine wunderschöne Woche!!!


lichst Petra









Sonntag, 17. Februar 2013


Ich grüße Euch herzlich!

Die Sehnsucht nach Wärme und erwachender Natur wächst....ich denke nicht nur bei mir!

Die Tage werden länger und in gut fünf Wochen ist kalendarischer Frühlingsanfang...und die Hoffnung auf wärmere Tage steigt proportional beim Abreissen des Kalenderblattes..

Langsam kommt Bewegung in unseren Alltag - die Zeit des Ruhens, des Wartens, des Insichgehens geht dem Ende zu. Man spürt die aufsteigenden Kräfte der Natur, bei den ersten wärmeren Sonnenstrahlen bricht die Natur, die bereits in den "Startlöchern" sitzt, aus. Alles hat seine Zeit - die Zeit des Aufbruches, des Wachstums, der Ernte und der Ruhe. Die Natur macht es uns durch die Jahreszeiten vor. Wenn wir uns an ihr orientieren, sind wir immer "richtig". Dinge anzupacken, wenn die Zeit nicht "reif" ist, kostet unnötig Kraft und vergeudet Energie. Ich durfte das einmal hautnah erleben.

Vor ein paar Jahren plante ich ein paar Seminare, d.h. ich organisierte, warb und tat alles, was dazu gehört, um ein paar Menschen aufmerksam zu machen. Keines dieser Workshops kam zustande.
Außer viel Arbeit und finanziellem Verlust blieb mir nichts.
"Zufällig" las ich ein paar Monate später, dass von Anfang Januar bis Ende Februar die denkbar ungünstigste Zeit war, etwas "Neues" auf die Beine zu stellen.

Ohne dieses Wissen hatte ich an mir gezweifelt, hatte gehadert und war gekränkt und auch etwas wütend. Als ich die "Erklärung" las, verstand ich und durfte anerkennen, dass nicht immer alles an einem selbst liegt, sondern dass die Zeitqualität eine entscheidende Rolle spielt.
Astrologen werden jetzt sagen: Na klar, ..das konnte damals nicht gehen, weil...ich kenne mich mit der Nomenklatur der Astrologie nicht aus...irgendetwas stand zu irgendetwas in Konjunktion...deshalb.

Lange Rede, kurzer Sinn - alles hat seine Zeit, alles braucht seine Zeit. Auch wenn sie uns schneller vergeht und auch wenn manches viel schneller passiert als noch vor ein paar Jahren. Trotzdem dauert es eben ein paar Tage, ein paar Wochen, bis die Blumen und die Bäume austreiben.

Der Mondkalender zeigt es uns überdeutlich, wie sehr wir von der Natur abhängen: Es gibt die Frucht- und die Wurzeltage und jeder, der sich über kleine Radieschen mit riesigen Blättern wundert und es einmal nach den Mondtagen ausprobiert, wird die Wirkung sehen. Wenn man die Radieschen an Wurzeltagen säht, gibt es große Radieschen (Wurzeln), wer sie "zufällig" an Blatttagen aussät, erntet eben große Blätter, aber das Radieschen bleibt eher mickrig.

Es gibt immer noch Zweifler, die sich nicht vorstellen können, dass es Zeitqualitäten gibt. Dass alleine der Mond Ebbe und Flut auslöst, wird wohl niemand in Zweifel ziehen. Wieso sollen dann die anderen Planeten keine Auswirkung auf unser Erleben haben.
Unser Ego ist doch meistens noch etwas aufgebläht oder im negativen Sinne: Wir zweifeln an uns! Das heißt wir nehmen uns - noch - zu wichtig. Wenn wir das größere Ganze sehen könnten und uns auch nur im entferntesten vorstellen könnten, dass wir alle verbunden sind, würden wir uns nicht mehr so wichtig nehmen.

Jede/Jeder von uns hat doch hauptsächlich sein Leben, seine "Probleme" im Fokus. Findet das, was ihm alles passiert, schlimm oder ungerecht. Wir Menschen als Einheit zählen! Unser Egoismus hat uns dahin gebracht, wo wir jetzt sind. Jeder gegen jeden, jeder möchte seinen Vorteil, jeder möchte noch mehr haben als der andere. Wenn die Sicht aus einer höheren Bewusstseinsebene gelingt zeigt es uns:
Es gibt niemanden anderen als uns "SELBST", wenn ich einem anderen etwas wegnehme, nehme ich es "mir", wenn ich jemanden anderem etwas "gebe", schenke ich es "mir". Früher hatte die Menschheit auch geglaubt, die Erde wäre eine Scheibe.

Ich gebe zu, für viele ist dies noch nicht ganz nachvollziehbar - auch mein Verstand tut sich mitunter schwer mit dieser Vorstellung. Da wir uns aber am Beginn der 5. Dimension befinden, die vor allem etwas mit erweitertem Bewusstsein zu tun hat, und die Wissenschaft und die spirituellen Sucher einen gemeinsamen Nenner finden lässt, dürfen wir uns dem Gedanken öffnen, dass die Welt vielleicht ganz anders ist, als wir bisher gedacht haben oder man uns "erzählt" hat.

Wir glauben oder glaubten, dass die Welt einfach so existiert - unabhängig von uns. Dass es aber nicht so ist, können Physiker inzwischen "beweisen". Die kleinsten Teile von den Atomen über die Moleküle bis hin zu den Quarks"verhalten" sich so, wie der "Beobachter" es erwartet. Der "Beobachter" sind wir, unser Bewusstsein. Deshalb macht der Satz: Nach deinem Glauben geschieht dir! hier wirklich Sinn. Alles was ich/wir für möglich halten kann, wird in meinem Erfahrungsfeld "auftauchen".

Wenn wir glauben, dass man kämpfen muss, wird uns genau das passieren. Wenn wir glauben können, dass wir "Glückspilze" sind, werden wir genau solche Erfahrungen in unser Leben ziehen, die uns nach "unserer Erwartung" geschehen können.

Aber es geht um mehr als nur um Glauben. Denn Glauben heißt nicht wissen. Es geht darum zu "wissen", dass die Welt eben so oder so reagiert. Wenn ich mir 100%ig sicher bin, dass ich z.B. einen Parkplatz auch auf einer viel befahrenen Straße bekommen kann, wird einer frei sein oder werden, wenn ich hinfahre.
Aber - und das ist das Geheimnis, es darf nicht der leiseste Zweifel da sein, denn der macht alles zunichte. Deshalb werden auch so viele "Wünsche" nicht erfüllt. Wir wünschen etwas, wir wollen etwas, erhoffen etwas - einen Umstand, etwas materielles, können aber nicht wirklich "glauben" - "wissen", dass wir es bekommen können.

Ich habe schon oft die Erfahrung gemacht, wenn ich etwas möchte und es mir nicht "so wichtig" ist, kriege ich es auch. Wenn ich etwas aber "unbedingt" möchte, dann bleibt es erst mal von mir fern.

Denn - wenn ich mir etwas sehr "wünsche" zeige ich dem Universum damit, dass ich es ja nicht habe. Da das Universum aber Fülle ist und alles im Überfluss da ist und das Universum aufgrund der Anziehung gleiches mit gleichem anzieht, ziehe ich Mangel an, denn, wenn ich etwas wünsche, habe ich es ja nicht. Ich weiß, das hört sich etwas kompliziert an und wenn man mit der Materie der energetischen Gesetze nicht so sehr vertraut ist, ist es erst einmal verwirrend.

Da ich aber selbst schon des öfteren hinlängliche Erfahrungen machen durfte, weiß ich, dass es so funktioniert.

Es ist eine Balanceakt des "Wollens/Wünschens" und des "Loslassens des Wunsches". In vielen Büchern "absichtslose Absicht" beschrieben, aber das trifft genau den Kern. Wollen ohne zu "brauchen"- das gelingt uns selbstverständlich leichter bei uns "nicht so wichtigen Dingen". Und oftmals ist es doch so, dass uns nach der "Erfüllung" gar nicht mehr bewusst ist, dass wir einen Umstand oder ein Ding einstmals "wollten".

Wer sich noch einmal mit der Quantenphysik beschäftigen möchte, ein kurzes Video dazu:

http://www.herzresonanz.info/?page_id=2763

So, das wars für heute!
Wünsche Euch eine wunderschöne Woche....
alles Liebe


lichst Petra 










Sonntag, 10. Februar 2013


Ich grüße Euch ganz herzlich!

....die letzten vier Tage war ich in eine traumhafte Winterlandschaft "versetzt" worden.
In Reith, ein paar Minuten von Kitzbühel entfernt, durfte ich vier wunderbare Tage bei einem
Seminar verbringen, das das Thema hatte: "Du bist der Held in deiner Welt".

Vor ca. drei Wochen zog es mich zu einem Vortrag hier in Nürnberg von Uwe Pettenberg, der vor
etlichen Jahren die ICHselbstAG gegründet hatte. Als ehemaliger Werbefachmann verschreibt er sich seit vielen Jahren dem Coaching. Er hatte eine erfolgreiche Werbeagentur, mit der auch internationale Preise gewann, verdiente viel Geld, aber nach eigener Aussage, fühlte er sich leer.

Ein Umstand, den sicher viele von uns kennen. Selbst wenn man sich "alles leisten" kann, ist das alleine noch kein Grund, von einem "erfüllten Leben" zu sprechen. Um es kurz zu machen: Wie er den Abend gestaltete, aus eigenem Erleben erzählte und viele Beispiele von - natürlich nicht namentlich erwähnten - Klienten brachte, faszinierte mich. Er berichtete, was die Ursache von chronischen Krankheiten war und davon, wie ein "Erkennen, "bewusst werden" schon ganz viel Hilfe zur Selbsthilfe werden kann.

Mein Impuls, dieses Seminar zu besuchen, war nicht sofort da, ich hatte eher an ein Einzel-Coaching gedacht, er meinte aber, diese 4 Tage würden erheblich mehr bringen. Er hat auch, wie ich dem Prospekt entnahm, ein sehr faires Angebot, was den Preis für das Seminar betrifft. Um es jedem zu ermöglichen, daran teil zu nehmen, staffelt er die Seminargebühr nach dem Einkommen, bis auch zu Hartz IV-Empfängern.

Mit einem guten Gefühl brach ich letzten Mittwoch mit einer guten Bekannten als Begleiterin Richtung Kitzbühel auf. Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir Richtung Alpen. Uwe Pettenberg, bzw. seinen Mitarbeiterin kümmern sich auch um Mitfahrgelegenheiten. Denn das Seminar findet abwechselnd in Kitzbühel und in Stadtland-Seefeld statt. Die Inhalte des Seminares waren uns vorher nicht bekannt. Uwe schreibt in seinem Flyer über diesen Kurs:

- den Sinn des Lebens entdecken
- wieder Lust auf den Beruf zu finden
- Liebeskummer bewältigen
- Erziehungsprobleme lösen
- Beziehungskonflikte schlichten
- das Wichtige von Unwichtigem unterscheiden
- das Leben in neuem Licht sehen
- kurz: den ganz individuellen Weg zum persönlichen Glück finden

Erstaunt, gleichzeitig erfreut durfte ich sehen, dass es mehr Männer als Frauen zu dem Kurs zog. Das war vor etlichen Jahren noch deutlich umgekehrt. Uns Frauen war einfach schon viel früher bewusst, dass es uns nicht gut ging. Der Mann konnte es jahrelang verdrängen: Durch Ablenkung im Beruf.

Uwe war in Begleitung einer Dame, Diana, die Paar-Therapeutin ist. Wir hatten das Glück, Bettina dabei zu haben, die die Ausbildung bei Uwe absolviert hat und uns um morgens eine halbe Stunde Yoga zugute kommen lies. Die meisten Männer kannten es nicht, liessen sich aber freudig darauf ein.
Am letzten Tag war nicht geplant, unseren Tag mit Yoga zu beginnen, aber ein einhelliges: Wir möchten noch einmal Yoga, auch und vor allem von den Männern, lies uns noch einmal in den Genuss von Bettinas Yin-Yoga kommen. Sehr sanfte Übungen und jeder sollte nur so weit gehen, wie der Körper es zu lässt.

Ich möchte hier an dieser Stelle nicht die Inhalte des Kurses verraten, denn wenn ich ein "paar Brocken" hinwerfen würde, würde ein Außenstehender mit manchen Übungen nicht viel anfangen können und vielleicht vorab denken: So etwas soll mich weiter bringen? Aber wie so oft - aber eigentlich immer im Leben: Solange man etwas nicht selbst erfahren hat, kann man sich nicht vorstellen, was es bewirkt.

Jedenfalls sind keine Elemente dabei, die man nicht "bewältigen" kann. Es sollte nur die Bereitschaft da sein, Veränderungen zuzulassen.

Was in diesem "Selbsterfahrungs-Kurs" wieder einmal deutlich wurde: Unsere größten Themen kommen aus der frühen Kindheit, wie wir den Vater und in die Mutter "erlebt" haben. Ich habe an anderer Stelle schon öfters darauf hingewiesen, dass, wenn wir nicht mit dem Vater und der Mutter der Kindheit im Frieden sind, kein erfülltes Leben führen können. Uwe weiß von den allermeisten chronischen Krankheiten, ob die Ursache der Vater oder die Mutter der Kindheit ist. Bei MS-Kranken (Multiple Sklerose) ist es so, dass der Vater des Kindes (sehr oft haben Frauen MS) sehr strenge Strukturen vorgegeben hat, denen sich das Kind bis ins Erwachsenen-Alter unbewusst unterwirft.

Uwe, ein sehr authentischer Mann und Coach und seine Co-Therapeutin Diana haben uns achtsam und liebevoll durch diese vier Tage geführt. Es kamen bei allen Teilnehmern unterdrückte seelische Schmerzen der Kindheit hoch, die sehr mitfühlend durch die beiden begleitet wurden. Niemand wurde mit Konflikten, die ans Licht kamen, alleine gelassen. Das unterscheidet so einen Kurs sehr von einzelnen Therapiestunden, die man bei einem Psycho-Therapeuten oder Psychologen durchführt.

Auch ich hatte wieder einmal ein Aha-Erlebnis, das mich wieder einen Riesenschritt weiter gebracht hat.

Was ich auch noch sehr schön finde: Wir bekommen Hilfestellungen, wie es im Alltag weitergehen soll. Denn oft ist man nach solchen Kursen Zuhause wieder "alleine" und oft hilflos, weil man zwar ein paar wunderbare Tage in einer geschützten Atmosphäre verbracht hat aber nicht weiß, wie man alleine ohne den Coach an der Seite aus einem Tief wieder heraus kommen soll.

Uwe bietet einen weiteren Tag sechs Wochen nach dem Seminar an, um das Erfahrene zu vertiefen und zu intensivieren - und dieser Tag ist in den Seminargebühren enthalten. Und man darf sich auch telefonisch an ihn wenden, wenn unerwartet ein Konflikt hoch kommt.

Meine Begleiterin und ich und alle anderen Teilnehmer waren uns einig, dass alles, was Uwe anbietet, sehr strukturiert und sehr ehrlich ist.

Ich kann nur jedem empfehlen, sich diese 4 Tage zu gönnen. Eine Investition in in das eigene Leben lohnt sich immer. Besser jetzt als nie...es freute mich auch zu sehen, dass zwei junge Männer dabei waren und die älteste Teilnehmerin war schon 69 Jahre. Es ist nie zu spät und selten zu früh, das eigene Leben in die Hände zu nehmen.

Sollte der eine oder andere Fragen haben, könnt Ihr mich gerne kontaktieren. Ich werde aber nicht über die Inhalte sprechen oder einzelne Übungen "ausplaudern", denn es macht Sinn sich ohne Vorbehalte darauf einzulassen.

Wir waren in einem kleinen Bio-Hotel untergebracht mitten in den Bergen. Eine sehr private Atmosphäre und bestes Essen. Vom Frühstück über das Mittagessen, Kaffee und wunderbaren Kuchen bis zum Abendessen war einfach alles rund.

In diesem Sinne wünsche ich Euch den Mut einen ersten Schritt zu tun.

http://www.ichselbstag.de/?gclid=CNyT0frPq7UCFcbKtAodnC4AYw


lichst Eure Petra







Freitag, 1. Februar 2013

Liebe Freunde,

heute ist der 1. Februar - nächstes Monat ist bereits Frühlingsanfang. Alle, die den Winter und das aktuelle Wetter nicht so sehr schätzen, werden eine leichte Vorfreude auf den Frühling bekommen.

Tulpen sind für mich immer die ersten Frühlingsvorboten. Diesen schönen Strauß habe ich geschenkt bekommen, aber sehr oft beschenke ich mich selbst mit frischen Blumen. Dies ist eine Wertschätzung an mich - ich bin es mir wert, mich mit Blumen zu beschenken. Vor vielen Jahren hatte ich einmal eine Kollegin, die hat sich am Montag immer einen Strauß Blumen mit gebracht. Sie sagte, im Büro wäre sie die meiste Zeit, deshalb stellt sie ihn sich an ihren Arbeitsplatz.

Damals war mir so etwas noch sehr fremd - sich selbst Blumen schenken. Für mich war das zu der Zeit undenkbar - denn ich war  mir noch nicht sehr viel wert. Sehr oft habe ich mich an anderen orientiert - es gab immer Menschen, die hübscher, intelligenter, besser angezogen, lächelnder etc. waren. Damals war ich sehr nach Außen orientiert. Mir kam es gar nicht in den Sinn, mich um mich und mein Inneres zu kümmern.

Ich achtete viel mehr auf meinen Partner, meine Nachbarn, Eltern, Kollegen, meine Kinder. Was war das Resultat - es gab immer etwas zu bewundern oder zu bemäkeln. Dass meine Seelenlage etwas mit dem zu tun hat, was mir im Außen begegnet, war mir vor 20 Jahren noch nicht klar und ich denke mal, den wenigsten.

Ich wollte es immer allen recht machen...dem Chef, dem Lebenspartner, den Eltern, den Kindern - und was war die Folge? Ich "verlor" mich aus "meinen Augen". Ich "reagierte" nur noch - vergleichbar mit dem Training beim Tennis. Es gab vor vielen Jahren eine "Maschine", die einen die Bälle "zuwarf" und ich hechtete ihnen hinterher. Genauso kam mir mein Leben vor - einer "externen Ballwurfmaschine" ausgeliefert zu sein.

Welche Erkenntnis dürfen wir nun heute haben? Es geschieht nichts, aber auch gar nichts im Außen, das es nicht erst in unserem Inneren gegeben hat: Ängste, Vorbehalte, Meinungen über Menschen und Umstände spiegeln sich in unserem Leben wider. Heute wissen wir - die meisten von uns - dass wir SELBST der Macher unseres Schicksals sind. Oben erwähnte Kollegin hatte damals auf ihrem Bildschirmschoner den Satz: Ich bin meines Glückes Schmied. Damals konnte ich mit dieser Aussage gar nichts anfangen. Ich hatte sie wohl schon einmal gehört, aber die wirkliche Bedeutung verstehe ich erst seit ein paar Jahren.

Wussten wir vor geraumer Zeit, dass unsere Empfindungen - ich meine nicht die Emotionen - wie Freude, Wertschätzung und Dankbarkeit unser Erleben "steuern". Es ist nicht alleine damit getan, positiv zu denken, wie es vor vielen Jahren in einer Unmenge Bücher propagiert wurde. Joseph Murphy, mein "Einsteiger-Buch" damals, hatte ja erklärt, dass wir uns "vorstellen, visualisieren" sollen, was wir haben möchten. Von materiellen Dingen bis zu einem neuen Partner. Wir sollten uns schon so fühlen, als hätten wir es erhalten. Das steht auch heute noch in der meisten Literatur.

Dass das nur die eine Seite der Medaille ist, kommt erst seit kurzem so richtig ans Licht.
Dankbarkeit ist der Schlüssel zu einem guten, erfüllenden, glücklichen Leben. Gemeint ist nicht das lapidare "Danke", wenn einem jemand die Türe aufhält oder wenn der Kellner den Teller vor einen hin stellt. Gemeint ist ein Gefühl - das "empfundene" Danke. Wir kennen es alle, manche Menschen haben es auch einfach so. Ein tief empfundenes Gefühl der Wertschätzung. Leider spüren wir es meistens nur, wenn wir etwas bekommen haben. Ein überraschendes Geschenk, bei der Geburt eines Kindes oder bei einem echt gemeinten Kompliment. Dann kann dieses Gefühl, das sehr oft flüchtig ist, entstehen.

Dass wir aber, um angenehme Dinge, Umstände oder Menschen in unser Leben zu ziehen, das Gefühl der Dankbarkeit immer - im besten Falle mehrmals bewusst täglich - haben sollten, ist noch nicht so lange bekannt. Ich erinnere mich, dass meine Mutter oft sagte, sie wäre sehr dankbar. Ich habe dem damals nicht so viel Bedeutung beigemessen, aber heute verstehe ich die Wichtigkeit.

In der Bibel, die wir leider in den meisten Fällen nicht wörtlich nehmen dürfen - denn das Original, die Papyrus-Rollen, die am roten Meer gefunden wurden und nun im Vatikan unter Verschluss gehalten werden - stand nicht immer die Wahrheit.

Der Satz aus dem Matthäus-Evangelium im Neuen Testament lautet in der uns vorliegenden Bibel-Ausgabe:

Wer da hat, dem wird mehr gegeben, so dass er oder sie genug hat. Wer da aber nicht hat, dem wird auch das noch genommen.

Diese oft zitierte Aussage fand ich immer sehr ungerecht. Ich dachte mir immer: Ja, dann haben wohl die Glück, die schon bei reichen Eltern aufwachsen, und die anderen, die haben Pech.

Der Original-Satz, die Kirchen haben das entscheidende Wort einfach rausgestrichen, damit wir alle nicht wissen, auf was es genau ankommt ist das Wort Dankbarkeit!

Wer Dankbarkeit hat, dem wird mehr gegeben, so dass er oder sie mehr als genug hat. Wer aber keine Dankbarkeit hat, dem wird auch das genommen, was er hat.

Dieses fundamentale Wort und dessen Bedeutung und Auswirkung ist denjenigen bekannt, die "mehr als genug haben". Denn es gibt auf der Welt ein paar Familien, u.a. die Rotschilds, die wohl an dieses "Geheimwissen" gekommen waren. Und die Masse der Menschheit wurde im "Unwissen" gehalten.

Wörtlich gemeint ist damit: Wer dankbar ist, dem wird gegeben, wer keine Dankbarkeit empfindet, wird auch das genommen, das er hat. Aber das wirklich Wichtige dabei ist: Ich muss (soll/darf) erst Dankbarkeit "empfinden, fühlen", auch wenn ich aktuell nicht viel habe, erst dann wird mir das Leben immer mehr geben. Das ist sicher eine große Herausforderung, wenn es um Geld geht: Denn wenn man gerade nicht in der Fülle lebt, für das dankbar sein und es auch  fühlen, was man gerade besitzt, oder auch wenn es "nur" ein kleiner Betrag ist, den man bekommt.

Dies bezieht sich sicher aber auf alle Bereiche unseres Lebens:

- Gesundheit
- Arbeit und Erfolg
- Geld
- Beziehungen
- Glück
- Liebe
- Leben
- Natur
- materielle Güter

Wenn wir immer nur lamentieren, uns beschweren, alles für selbstverständlich hinnehmen, angefangen beim monatlichen Gehalt und vielleicht noch unzufrieden sind, weil es in unseren Augen zu wenig erscheint, wird sich die Fülle in unserem Leben nicht einstellen können.

Es gibt viele Zitate von berühmten Menschen, die das Thema Dankbarkeit klar erkannt haben:

- Dankbarkeit ist Reichtum, Klagen ist Armut (Gesangbuch der Christian Science)

- Denken Sie über das Gute nach, das Ihnen gerade widerfährt, wovon jeder mehr als genug hat,
  und nicht über vergangene Missgeschicke von denen jeder nur ein paar hat (Charles Dickens)

- Als ich begann, mich glücklich zu schätzen, kehrte sich mein ganzes Leben um (Willi Nelson,
   Sänger und Liedermacher)

Ich kann dies auch aus meinem eigenen Leben mehr als bestätigen:  Als ich oft unzufrieden war und mich innerlich beklagt hatte, dass ich nicht mehr hatte (von was auch immer), wurde das, was ich hatte, immer weniger. Als ich "bewusst dankbar war", kehrte das Glück und die Fülle in mein Leben.

Sehr schön beschrieben ist das Thema in dem neuesten Buch von Rhonda Byrne: The Magic.

Vor über 20 Jahren hatte sich auch Alfred Stielau-Pallas diesem Thema gewidmet und er war damals seiner Zeit weit voraus. Er und seine Frau leben es aber seit vielen Jahren und und er ist sehr erfolgreich mit den Pallas-Seminaren.

Ein guter Einstieg wäre, sich einen schönen Handschmeichler zu nehmen, es kann sicher auch ein Kieselstein sein, ihn abends vor dem Einschlafen in die Hand zu nehmen und darüber nachzudenken, was an diesem Tag das BESTE war. Wir schlafen dann mit einem Gefühl der Dankbarkeit ein.
Und morgens täglich zehn Dinge aufschreiben, für die wir dankbar sein können...und da gibt es wahrlich viele.

Wir wissen nun schon viele "Geheimnisse", die unser Leben glücklicher machen können. Es geht aber,
und da nehme ich mich nicht aus, ums TUN (Tag Und Nacht)!!!


❤ lichst Petra